Wie baue ich meinen Arbeitstag auf, dass ich in fünf Stunden das Wichtigste erledigt ist und ich mich um andere Dinge kümmern kann?

Dieses Thema taucht immer häufiger in meinen Beratungen auf und lange war es ein typisches Frauenthema, dass eben Nachfolgerinnen sagten: 

Ich habe Interesse an Mamas und Papas Firma, aber so wie diese eben 60, 70 Stunden arbeiten möchte ich das nicht. Ist jetzt auch nicht so, dass mein Partner sagt, er übernimmt den Teil mit den Kindern und dem Haushalt. Irgendwie muss eine andere Lösung her.

Schon seit Jahren überlege ich mit diesen jungen Frauen, wie es in ihrem Fall gehen kann. Und inzwischen gibt es junge Männer, die sagen:

Nö. Ich habe auch noch andere Ideen. Ja, für die Kinder will ich mehr Zeit haben als mein Vater.

Und ich habe im Moment einen Nachfolger in meiner Begleitung, der einfach gerne wieder viel Musik machen möchte, neben der Familie mit den drei kleinen Kindern. Ja, und das geht. Da sind wir auf einem ganz guten Weg.

Zum einen gibt es die jungen Eltern, die den Anforderungen mit Kindern, vielleicht im Moment sogar mit Homeschooling und Traum, Kindergarten, Gefühl und den Anforderungen im Betrieb gerecht werden müssen. Und gehörst Du zu dieser Gruppe der Nachfolger, als Nachfolgerin, dann hast Du einfach Spaß an Deiner Arbeit und willst die Welt aus den Angeln heben. 

Und dann ist mir noch etwas anderes aufgefallen. 

Auch für die Selbständigen, Unternehmer und Unternehmerinnen, die weder als Abgeber noch als Übernehmende im Moment an Nachfolge denken, ist es klug ihr Business auf einen 5 Stunden Business-Tag auszurichten. Weil das, was Dir heute mehr Freiheit gibt, macht Dein Unternehmen attraktiv für den Verkauf. Das ist seit einiger Zeit auch meine Motivation und ich bin schon ganz gut auf dem Weg zu meinem 5 Stunden Business-Tag. 

Dein fünf Stunden Business-Tag ist ein individueller Prozess nach einem System

Und es ist ein Prozess im Außen, die Aufgaben zu regeln und Termine zu vereinbaren oder eben auch nicht. Und es ist ein Prozess innen, zwischen den Ohren, die Dinge mit sich selber zu regeln. Es gibt bei jedem eine Menge, wo man denkt: Das kann ich doch nicht machen. So kann man nicht erfolgreich sein. Was denken die anderen darüber? Und wenn Du gerade diese Stimmen nicht kennst, vermute ich, dass Du andere hast. 

Wenn Du das Gefühl hast, ich bin verwickelt, ich komm da nicht raus und habe auch keine Ahnung, wie es gehen soll. Oder Du das Gefühl von Druck, das ist mir alles zu eng. Das passt für mich nicht. Dann bist Du hier richtig. Und dann lass uns mal genauer gucken, was das ist. So ist deine Situation und dabei hättest Du das eigentlich ganz gerne anders.

Du würdest gern in Ruhe deine Arbeit machen und hättest auch gerne entspannten Freiraum, um neue Ideen zu entwickeln. 

Nicht nur stumpfes Abarbeiten, stressig hin und her „titschen“, sondern in Ruhe arbeiten und gelassen neue Ideen entwickeln. Dir ist wichtig, mit Deinen Leuten gut zusammenzuarbeiten, Spaß zu haben. Und das ist manchmal nicht so ganz einfach, vor allem, wenn man ein Team übernimmt. Das ist eine große Herausforderung bei den Nachfolgern und Nachfolgerinnen.  

Da stellt sich die Frage, wie unkomplizierte Zusammenarbeit funktioniert? Wie geht das, dass deine Leute mit Dir an einem Strang ziehen? Wie geht das, dass ihr Spaß habt und produktiv Arbeitsergebnisse hinkriegt? 

Und Du wünschst Dir, dass die Work- Life Balance wie es manchmal heißt, dass Privates und Berufliches immer in einer guten Symbiose stehen. Eigentlich kann es ja ganz einfach sein, weil …

Dein fünf Stunden Business-Tag – alles, was Du brauchst, ist vorhanden: es ist in Dir!

Allerdings passen die Puzzleteile noch nicht ganz zusammen und es braucht ein paar Anregungen von außen, damit Du das innen noch mal neu sortierst. Also Du lernst hier bei mir ein paar Dinge kennen, aber das Entscheidende bist Du und das ist schon da. 

Was Du lernen wirst, ist die Welt noch mal anders zu sehen. Also ein Perspektivwechsel, auf das, was schon da ist.. Das wirkt jedoch oft ganz einfach, ist aber ein bisschen tricky, weil wir unsere prinzipiellen Gewohnheiten verändern, auf Dinge zu schauen und sie anders zu bewerten als bisher.

Die Frage ist ja immer, wo fange ich an, mich zu sortieren bei einem solchen Projekt?

Als erstes steht die Entscheidung: Ich will! mit fünf Stunden Arbeitszeit am Tag klarkommen, erfolgreich sein und nicht weniger verdienen. 

Danach geht es darum, dass Du Deine Premium Arbeitszeit findest und dass Du diese nutzt. Was heißt nun Premium Arbeitszeit? Also die Frage ist:

  • Wann bist Du am produktivsten?
  • Wann steht Dir alles Potenzial in Deinem Kopf zur Verfügung?
  • Wann hast Du die meiste Energie, Neues zu denken, auf den Punkt zu bringen und auch Entscheidungen zu fällen?

Bei mir ist meine Premium Arbeitszeit morgens direkt als erstes und die hüte ich sehr.  Also, ich hab mir meine Arbeitszeit so gestrickt, wie sie mir entgegenkommt und entspricht. Wenn ich intensiv gearbeitet und viele Entscheidungen gefällt habe, dann wird mein „Entscheidungsmuskel“ auch müde. Das heißt, wenn ich am Nachmittag um 17:00 irgendwas entscheiden soll, dann merke ich, dass es viel zäher und anstrengender ist als um acht Uhr morgens. 

Die Frage ist also, wann bist Du am produktivsten? Und das hat zum einen mit Deinem Biorhythmus zu tun. Also bist Du eine Lerche, die morgens leicht aus dem Bett springt oder bist Du eine Eule? Und eigentlich läufst du erst ab 16:00 oder 18:00 zur Höchstform auf …

Wenn jetzt bei Dir sofort kommt: Ja, eigentlich bin ich eine Eule, aber da habe ich die Kinder …

Dann muss man überlegen, wie das geht. Ich habe Frauen mit Kindern begleitet, die überlegt haben: zwei Tage in der Woche will ich von 16:00 bis 20:00 Uhr intensiv arbeiten. Das ist nun Papazeit für die Kinder. 

Und ich habe auch Kunden, die sagen: Meine beste und produktivste Zeit ist von 20:00 bis 22:00 Uhr. Warum nicht? Das ist eine der Freiheiten der Selbständigen. 

In 80 % meiner Tage beginne ich mit meiner Premium-Arbeitszeit. Das heißt, ich habe morgens keine Termine mit anderen, sondern ich arbeite an meinen Themen, an Konzepten, an dem, was mein Business weiterbringt. Das war nicht immer so. Es ist ein Prozess der letzten Jahre, mir diese Freiheit rauszunehmen. Ich habe den Vorteil, dass ich eine Lerche bin und den üblichen gesellschaftlichen Vorstellungen über Arbeit entspreche. Es ist für die Eulen natürlich anspruchsvoller, sich morgens Zeit fürs Fitnessstudio oder zum Spazieren gehen zu nehmen. Da macht sich schon mal schnell breit:

Dein fünf Stunden Business-Tag: Was denken die anderen? 

Und diese gesellschaftlichen Vorstellungen kristallisieren sich noch mal besonders raus, wenn Du zu einer Unternehmerfamilie gehörst. Wenn Mama und Papa es immer anders gemacht haben, brauchst Du eine gutes Standing und ein Vertrauen in Dich, wie es für Dich am besten ist und wie Du dann Deinen Arbeitstag gestaltest. Also schau, wann bist Du am produktivsten? Deine Premium Arbeitszeit verteidigst Du mit Zähnen und Klauen. Und das heißt, alles was Dich in der Zeit unterbricht oder stört muss weg. 

Bei mir gibt es kein PopUp, Icon oder Benachrichtigungston am Rechner, was mir sagt, dass eine neue E-Mail eingegangen ist. Diese Dinge sind alle bei mir ausgeschaltet. Ebenso steht mein Telefon auf lautlos. 

Wenn du jetzt denkst: „Oh Gott, die hat gut reden. Von meiner Arbeit, hat sie keine Ahnung!“ – dann stimmt das. 

Und meine Frage ist, ob Du als Notarzt oder bei der Feuerwehr arbeitest. Dann hast Du Rufbereitschaft und musst jederzeit rausfahren.

Anders ist es, wenn Du einen Schreibtischjob hast, bei dem es darum geht, Dich auf Themen zu konzentrieren und mit- oder durchzudenken. Vielleicht als Ingenieurin oder als Meister ein umfangreiches Angebot zu entwickeln, oder als Personalerin die eingegangenen Bewerbungen zu sichten, dann kannst Du nicht ständig switchen, wenn Du schnelle gute Ergebnisse haben willst. Wer zwischen: „ich bin jederzeit erreichbar für jeden und ich muss hochkonzentrierte Arbeit machen“ hin und her springt, zahlt einen hohen Preis.

Das heißt, wenn Du beides bedienen musst: erreichbar sein für Kunden und konzeptionell tief einsteigen, – dann ist es für Deine Arbeitszufriedenheit und Dein Stresslevel wichtig, dass Du es zeitlich trennst.

Deine Arbeitszeit ist Lebenszeit und ist somit das Kostbarste, was Du hast. 

Es ist kostbarer als Geld. Wenn Du selbstständig bist, weißt Du, wie man Umsatz, also Geld macht. Das Wichtigste, was Du hast, ist Deine Lebenszeit. Und da geht es darum, dass Du die so leben kannst, wie Du willst. 

Ich erlebe immer wieder, dass Selbständige und Unternehmerinnen, um an ihrer Strategie und am Inhalt ihres Unternehmens zu arbeiten, sich die Zeit nehmen, die übrig ist.

Entweder abends, – eigentlich schon fix und fertig. Da kann ich einfach nicht mehr nachdenken. Oder am Sonntag Nachmittag oder im Urlaub einen halben Tag. 

Oder sie denken Tag und Nacht, ständig über ihre Firma nach, egal ob sie die Kinder ins Bett bringen oder auf dem Tennisplatz stehen.

Das ist keine Lösung. Dies ist nicht angemessen für ein Unternehmen, das von der Energie und Kompetenz der Unternehmerin lebt. Hilfreich ist, wenn Du Dir klare Zeiten für die unterschiedlichen Tätigkeiten reservierst. Vielen hilft auch die Unterscheidung zwischen den Arbeitsstunden als Fachkraft, Managerin und Unternehmerin: 

Die Fachkraftstunden lassen sich am leichtesten ersetzen. Die Dinge zu organisieren, zu managen ist eine eigene, spezielle Fähigkeit. Die musst Du vielleicht gar nicht unbedingt selbst tun. 

Das Allerwichtigste sind Unternehmerstunden und da geht es darum, vorauszudenken: Wohin entwickelt sich der Markt? Was sagt der Kunde, was bei ihm brennt? Kann ich dafür eine Lösung bieten? Das ist das Thema, bei dem Du in erster Linie gefragt bist. Das ist nicht einfach und selten auf den ersten Blick klar. Du muss darüber nachdenken, mit anderen sprechen, Dir Informationen einholen, Gedanken hin und her wälzen, um die für Dich und Euch besten Ideen zu entwickeln. 

Wenn Du nun hier tiefer einsteigen willst, dann lege ich Dir mein ausführlichen Online-Workshop mit Arbeits-Handout zum Download ans Herz.

Goethe wird ja zugeschrieben: Erfolg hat drei Buchstaben – Tun. Das mag zur Zeit von Goethe gestimmt haben und hat auch heute noch zu einem Drittel seine Berechtigung. Aber nur zu einem Drittel. Zweimal denken, einmal tun. 

Einmal vordenken und – das vergessen die allermeisten – das Nachdenken. Review sagen inzwischen die agilen Arbeitsmethoden oder ganz klassisch Reflexion oder Bilanz ziehen. Was ist gelungen, was ist nicht gelungen? Das geht in die nächste Vorausplanung wieder rein. Und das heißt, die Weiterentwicklung Deines Business geschieht zirkulär. Dabei träumen wir davon, dass es progressiv geht.

Geht aber nicht. Warum? Weil wir nur Schritt für Schritt unsere Sicht auf die Dinge, unseren Denkrahmen oder Mindset verändern können. Und erst, wenn Deine Erkenntnisse selbstverständliche, tägliche Gewohnheiten sind, geht es leichter.

Dein fünf Stunden Business-Tag ist nur mit einer guten Unternehmensstrategie möglich

Neben deiner Premium Arbeitszeit und der Entwicklung Deines Denkrahmens ist es entscheidend, eine sinnvolle Unternehmensstrategie zu haben oder zu entwickeln.

Diese Strategie hat auch etwas mit Deinem Denkrahmen zu tun. Wie das?

Du kannst nur erreichen, was Du Dir vorstellen kannst oder umgekehrt: was Du Dir nicht vorstellen kannst, kannst Du auch nicht erreichen. Es geht darum, Ideen zu entwickeln. Wie könntest Du Deine ganz individuelle Business Maschine entwickeln? Denke voraus und handle strategisch. 

Es gibt drei Hauptprozesse in einem Unternehmen:  

  1. Wie liefere ich mein Produkt, meine Dienstleistung aus? Also, wenn jemand gekauft hat, wie kriegt er das, was er will?  
  2. Wie gewinne ich jemand, der sich für mein Produkt interessiert, als Kunden?
  3. Wie komme ich an Interessenten, die dann eventuell kaufen und denen ich dann etwas liefern kann?

Damit diese drei wichtigsten Prozesse mit wenig Reibung funktionieren, ist entscheidend, wie Du mit Deinen Kunden und Mitarbeitern kommunizierst. Und bei diesem Thema hat sich Wesentliches verändert in den letzten Jahren.

Kundenkommunikation – also Marketing – ist spezifischer geworden. Kunden sind durch das Internet besser informiert als noch vor 20 Jahren. Das heißt, auch Du musstest einiges anpassen. Und auch die Kommunikation mit Mitarbeitern hat sich wesentlich verändert. Ja, New Work und Vertrauensarbeitszeit sind Stichworte dazu. Die Orts- und Zeitgrenzen sind flexibler geworden. Die nachwachsende Generationen hat andere Vorstellungen von Arbeit und der Fachkräftemangel macht es nicht einfacher.

Und bei all diesen Anforderungen ist es wichtig, dass Du Dein „Warum“ klar hast: Deine Botschaft, Deine Message, Dein Herzblut-Statement nenne ich das. Denn du als Unternehmerin wirst als Person immer wichtiger. Das hängt einfach auch mit der Vielfalt dieser Welt zusammen. Und das heißt – Profil zu zeigen – Dich als Person und Deine Art der Kommunikation, denn Produkte sind austauschbar. 

Ich habe dazu das Bild des Hauses aufgegriffen und differenziert dargestellt, was den Keller ausmacht und das unsichtbare Fundament bedeutet. Am besten schaust Du den Online-Workshop in Ruhe an, dann sind die Zusammenhänge leichter zu verstehen und Du kannst mit dem Handout direkt für Dein Business arbeiten.

Jedes erfolgreiche Unternehmen ist eine individuelle Maßanfertigung, eine Unikat Business Maschine. Und da geht es drum, dass die Zahnräder gut ineinandergreifen. Das macht sie attraktiv für Dich und für andere und damit auch irgendwann verkaufsfähig. 

Natürlich ist der Bauplan für die eigene Business Maschine sehr individuell. Er hängt von der Branche, vom Geschäftsmodell, von den Ressourcen, von der Vision der Unternehmerin, von der Mission, also dem Herzblut, dem Warum ab. 

Und Deine Business-Maschine braucht zum einen Deine individuelle Sicht auf die Dinge, Deine Sicherheit und Vertrauen, Dein Selbst-Bild. Und sie braucht für ihre Entwicklung und Transformation immer wieder von außen Feedback und Rückmeldung: Bin ich noch in der Spur? Woran hakt es und wo mache ich mir das Leben schwer?

Es geht zum einen darum, eine Business Maschine zu entwickeln. Das sind die Gründung und die ersten Jahre des Aufbaus. Und weiter geht es dann natürlich, diese Business Maschine zu pflegen. Da gehört dann auch ein Führungskreis und Mitarbeiterteam dazu. Hier ist nun die Herausforderung gemeinsam zu schauen, wo müssen wir nachjustieren, damit es rund läuft?

Was mein Ratschlag an dem Punkt immer ist:

Dein fünf Stunden Business-Tag braucht Klausurtage

Du hast die Premium-Arbeitszeit im normalen Alltag, um zum einen intensiv Deine Arbeit IM Unternehmen zu erledigen und um in regelmäßigen Abständen AM Unternehmen zu arbeiten. Und dann nimmst Du Dir Zeit einmal im Halbjahr, wo Du einfach mal einen ganzen Tag aus der Firma rausgehst. Du sitzt nicht wie üblichen im Büro, sondern um mit Abstand, quasi einem Adlerblick über das Ganze zu fliegen und schaust, wie es läuft.

Wie ist es denn, wenn wir im Alltag in dem klein-klein sind, dann übersehen wir oft, wie das große Ganze zusammengehört. Im Alltag geht uns oft der Überblick über die gesamte Business-Maschine verloren.

Deshalb rate ich Dir als Unternehmerin zum einen, Dich immer wieder rauszuziehen aus dem Alltagstrubel. Und dies auch mit Deinem Team, Deinem Führungskreis ein oder zweimal im Jahr für ein oder zwei Tage. Natürlich kann es auch quartalsmäßig richtig sein. Alle, die agil arbeiten, machen dies in kürzeren Abständen: noch mal schauen, was läuft, was läuft nicht und was müssen wir anpacken und anpassen? 

Oft sagen mir Verantwortliche, dass sie keine Zeit dafür haben. – Das glaube ich nicht. 

Wenn Du Dir die Zeit nicht für eine sinnvolle Weiterentwicklung und Planung nimmst, dann verplemperst viel mehr Zeit im Alltag. Und je klarer Du Deine Strategie und den Überblick hast und Dich auf das wichtigste konzentrierst, umso mehr Zeit sparst Du ja in der Ausführung. Und manchmal ist es hilfreich, Dir einen professionellen Sparringspartner oder externe Moderation zu gönnen, damit Deine und Eure Klausurtage durchschlagenden Erfolg haben.

Mein Rat: Egal wo Du mit Deinem Business stehst: nimm Dir für Deinen Erfolg regelmäßig Zeit für Klausurtage.

Nach der Strategie für Deine Business-Maschine gibt es einen weiteren wesentlichen Baustein, damit das mit den fünf Stunden Business-Tag klappt:

Dein fünf Stunden Business-Tag braucht eine Community, die das Unternehmertum sehen wie Du

Noch ist das Übliche: wer viel arbeitet, hat Erfolg. Wer bis zum Umfallen arbeitet, arbeitet am besten.

Immer noch ist das Mindset oder die Vorstellung, dass harte Arbeit Erfolg bringt. Das ist das Konzept des letzten Jahrhunderts. Denn Du kannst Dich heute mit harter Arbeit tot arbeiten.

Du brauchst also für Deinen Weg zu Deinem 5 Stunden Business-Tag andere, die so ähnlich denken wie Du. 

Und die in derselben Arena stehen, wie Du. Es bringt Dir nix, wenn jemand, der kein Unternehmen führt, dazu etwas sagt. Ja, das ist ja ganz häufig der Fall, dass Selbständige mit einem Menschen verheiratet sind, der in Festanstellung ist und für diesen sieht ein Arbeitsalltag und die Verantwortung anders aus. 

In der Selbstständigkeit trägst Du Verantwortung für alles. Und da gilt es, klug zu schauen, dass eben so wenig wie möglich Überraschungen gibt. Am Feierabend oder am Wochenende oder im Urlaub.  

Vielleicht hast Du manchmal das Gefühl, ich stehe hier allein auf weiter Flu: wenn ich es nicht tun würde, dann würde nichts laufen. Ein Business braucht immer andere Menschen, damit es erfolgreich ist. Ohne Deine Kunden, ohne die Lieferanten, ohne Deine Mitarbeiter liefe nichts. Du hast ein Netzwerk, was Dich trägt und hält. Es ist wichtig, sich das immer wieder mal bewusst zu machen. Das ist der eine Teil. 

Uund der andere Teil ist: Wer ist wirklich Deine Community? Wer sind Deine Sparringspartner auf Augenhöhe? Vielleicht triffest Du Dich regelmäßig mit Deinen Kommilitonen mit denen Du studiert hast, die heute als Ingenieuren tätig sind. Oder mit den anderen Physiotherapeutin aus dem Berufsverband, die überwiedgend in Festanstellung sind. Ja, für den fachlichen Austausch ist das gut. Aber die haben keine Ahnung von Selbstständigkeit und Unternehmertum. Wenn sie Dir Ratschläge für Deine Selbstständigkeit geben, das passt einfach nicht.

Netzwerktreffen wie Business Breakfast, Business Lunch oder After Work Treffen sind, um „Näschen zu zeigen“ wichtig.

Das sind aber keine Sparringspartnerinnen für Dich, um Dich wirklich intensiv auseinander zu tauschen. Bei diesen Netzwerktreffen signalisiert jeder: Ich bin gut unterwegs. Ich bin erfolgreich, Mir geht’s gut. Da spreche ich nicht von meinen Sorgen und Nöten. Dafür brauchst Du ein anderes Setting. 

Und da ist die Frage: Hast Du einen Zirkel, einen Kreis, …

Wem gibst Du die Erlaubnis, dass sie Dir ein Feedback geben, ein Feedback auf Augenhöhe? Beim Netzwerktreffen gebe ich nicht einfach so ein Feedback. Ich mache vielleicht mal ein Kompliment: „Tolle neue Werkshalle haben Sie.“ Oder „Klasse, dass Sie das mit Ihren Mitarbeitern gestemmt haben“. Aber kritische Töne sind da nicht angemessen.

Wer darf Dir ein kritisches Feedback geben, das Du vertrauensvoll annehmen kannst? Ja, wir sind soziale Wesen und wir brauchen Rückmeldung und Feedback. Daran wachsen wir. Und bei Selbständigen und Unternehmern ist immer die Frage: Wer kann eine unabhängige, professionelle Rückmeldung geben?

Dafür braucht es bestimmte Settings. Sie haben Namen wie Mastermindgruppe, Erfolgsteam, Business Buddy, Business-Coaching, also eine direkte Sparringspartnerin, einen Coach, eine Coachinggruppe.

Was es auch immer ist: geht es dabei in erster Linie um die eigene Reflektion: Wie mach ich’s? Wie könnte ich es machen? Gibt es noch andere Möglichkeiten? Was denkst Du dazu? Es geht um die eigene Art und Haltung, deren Überprüfung und Dein  Handwerkszeug weiter zu entwickeln, um klug Entscheidungen zu fällen.

Zum Thema Community findest Du im Handout des Online-Workshop auch eine Menge Anregungen. 

 

Dein fünf Stunden Business-Tag – Das Wichtigste auf einen Blick

Entscheidend für den Prozess zu Deinem fünf Stunden Business-Tag ist der Dreiklang

1️⃣ Mindset mit täglichem Training im Sinne von Wann ist meine Premium Arbeitszeit? Ich sage Training, weil das ist nichts, was automatisch funktioniert. Es braucht eine Weile, bis es selbstverständlich ist.  Stelle Dir Fagen wie: Wie könnte es ganz anders sein? Was willst du? Wie willst Du es so konkret wie möglich? Und dann geht es darum, dass Du diese Reise Deiner Business-Entwicklung hin zum fünf Stunden Business-Tag genießt. Heute. Jeden Tag. 

2️⃣ Strategie für Deine Business-Maschine: Nimm Dir bewußt Zeit dafür und versuche mit fremden Augen das gewohnte Business zu sehen: Was ist schon alles vorhanden, auf dem wir aufbauen können? Wie könnte es einfach gehen? Denke schriftlich, damit Deine kostbaren Gedanken nicht verloren gehen.

3️⃣ Umgebe Dich mit Menschen, die ähnliche Vorstellungen haben wie Du. Die Dich inspirieren bei Deinen Überlegungen.

Wenn Du Unterstützung und Abkürzungen suchst, um zügig Deinen fünf Stunden Business-Tag zu realisieren, dann lass uns miteinander sprechen. Je nach Unternehmensgröße brauchst Du unterschiedliche Unterstützung. 

Ja, das ist ein strategisches Thema. Und die große Herausforderung bei strategischen Themen ist immer, dass es nicht jetzt sofort sein muss, sondern das kann ich ja auch noch morgen machen … oder übermorgen …

Nicht, dass mir das fremd wäre. Darum ist es am klügsten und einfachsten, wenn ich feste Termine habe und ich mich mit anderen durch eine verabrede. Ich nenne das dann ganz gerne auch den Weight-Watcher-Effekt 😉 Auch beim Abnehmen sind die Regeln klar, doch die Termine helfen bei der Verbindlichkeit, um schneller ans Ziel zu kommen.

Jetzt ist es an Dir.

Lass uns miteinander sprechen.

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