von Anna Tobor | Generationswechsel, Nachfolge ist weiblich |
Der Anteil steigt, doch noch immer sind es wesentlich weniger Frauen, die in die Unternehmensnachfolge einsteigen. Die Gründe liegen zum einen darin, dass in Unternehmerfamilien traditionell der erstgeborene Sohn die Nachfolge antreten soll.
Dieses Phänomen läuft unter dem Begriff „Primogenitur“.
Was schick klingt, ist nicht nur eine Benachteiligung von Frauen. Je nachdem auch der Söhne, denn für manchen ist dieses Erbe eine Last oder gar eine Zumutung.
Ebenso bedeutend ist, dass dieses Auswahlkriterium der Unternehmenszukunft oft nicht gerecht wird. Es fließen die objektiven Kriterien der Kompetenzen und die erfolgsrelevanten, subjektiven Faktoren der Unternehmerpersönlichkeit nicht in die Entscheidung mit ein.
Dazu kommt, dass junge Frauen den Schritt zur Nachfolge manchmal nicht trauen oder sie sehen eine Nachfolge nicht als berufliche Option für sich selbst.
Ich habe einige „freche“ Thesen zu den Herausforderungen rund um die Nachfolge zusammengestellt. Denn
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von Lioba Heinzler | Nachfolge ist weiblich |
Was beim Thema Unternehmensnachfolge und Generationswechsel auffällig ist:
👉 in Unternehmerfamilien wird traditionell in erster Linie an die Söhne gedacht
👉 Frauen, für die Selbständigkeit eine Option ist, haben das Thema Unternehmenskauf bzw. -nachfolge nicht im Blick
👉die Möglichkeit, ein Unternehmen so aufzubauen, damit es irgendwann verkaufsfähig ist, bedenken selbständige Frauen selten.
Frauen machen sich seltener selbständig und treten weniger häufig die Unternehmensnachfolge an. Die Gründe dafür liegen oft an der strukturellen Benachteiligung, wie sie auch berufstätige Frauen kennen. Aber auch darin, dass es für Frauen weniger Vorbilder und Bewusstsein zu dem Thema gibt.
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von Lioba Heinzler | Nachfolge ist weiblich |
Noch immer sind es weniger Frauen, die in den Familienunternehmen als Nachfolgerin einsteigen. Noch ist es eher ungewöhnlich, Unternehmensnachfolge als berufliche Alternative für Frauen in Erwägung zu ziehen. Dabei bieten sich hier viele interessante, beruflich herausfordernde Perspektiven für Frauen. Wir nehmen den bundesweiten Aktionstag zum Anlass, dieses Thema durch Interviews aus verschiedenen Blickwinkeln anzuschauen. Deutlich wird dabei auch, dass erfolgreiche Unternehmerinnen nicht geboren werden, sondern es immer ein Entwicklungsprozess ist. Und dass selbständige Frauen ihren beruflichen Weg in vielfältiger Weise gehen.
Sammlung aller Veranstaltungen der vergangenen Jahre:
Der Aktionstag zur Unternehmensnachfolge organisiert durch Lioba Heinzler, UnternehmerSupervisorin für Nachfolge, Führung und Businessumbau richtet sich an:
- gut qualifizierte Frauen, um ihnen die Betriebsübernahme als eine interessante Option der selbständigen Erwerbstätigkeit vor Augen zu führen,
- Übergeberfamilien, um sie für die Potenziale ihrer Töchter im Hinblick auf den unternehmerischen Generationswechsel zu sensibilisieren
- Expertinnen und Experten, die den Nachfolgeprozess fachkundig begleiten und unterstützen können.
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